„Das eigentümliche einer Kultur ist, nicht mit sich selbst identisch zu sein.“ formuliert Derrida in „L’autre cup“ (1990). Er versteht kulturelle Identität als eine Art, sich von sich selbst zu unterscheiden. Unsere Identität ist insofern instabil, als dass Identität selbst nie eine eindeutige Essenz darstellt, sondern sich immer in einem Spannungsfeld von Abgrenzung und Anpassung, von Eigen- und Fremdsicht, von Innen- und Außenschau konstituiert. Alles was mit gesellschaftlicher, sexueller oder sozialer Identität zu tun hat ist nie fix und naturgegeben, sondern selbst auch wieder Erscheinung und Produkt eines sozialen und kulturellen Konstruktionsprozesses.
Wir alle brauchen die Unterscheidung durch die Identifikation des Anderen, des Fremden, um überhaupt als Selbst zu existieren.
The Other is Oneself – Die Anderen, das sind wir selbst!
Fiona Liewehr
Thanks to:
Fawzia Al-Rawi, Irini Athanassakis, Dušan Barok, Leena & Andrew Bentely, Louise Deininger, Selma Doborac, Andreas Fogarasi, Hanneke Hejden, Anna Karina Hofbauer, Anna Jermolewa, Silvia Jura, Marian Kaiser, Sabine Kienzer, Haruna Kleinlercher, Weiping Lin, Zahra & Payam Lotfi, Kristian Lukić, Celia Mara, Christ Mukenge & Lydia Schellhammer, Irina Nikolaenko, Sharon Nuni, Oanh Pham-Phu, Stephan Popp, Doron Rabinovici, Jongcheon Shin, Martina Simkovicova, Michael Snyman, Iv Toshain, Marek Tuszynski, Pablo Volenski, Li Zenhua.